Herzlich willkommen in der Abteilung Kinder- und Jugendmedizin der Schön Klinik Rendsburg

Ihr Kind in guten Händen

In der Pädiatrie versorgen wir alle Kinder und Jugendlichen – vom kleinen Frühgeborenen bis hin zum fast volljährigen Teenager. Da unsere Patientinnen und Patienten nicht einfach kleine Erwachsene sind, sondern altersangepasste Betreuung und Behandlung benötigen, besteht unser Team aus speziell ausgebildeten Pflegekräften und Fachärztinnen und Fachärzten der Kinder- und Jugendmedizin.

Kinder unterschiedlichen Lebensalters haben auch unterschiedliche Erkrankungen und Probleme. Daher gibt es in der Pädiatrie neben fast allen aus der Erwachsenenmedizin bekannten Spezialgebieten, wie z. B. Neurologie, Kardiologie, Pneumologie, Allergologie oder auch Psychiatrie, noch weitere Fachrichtungen, die in der Medizin einzigartig sind. Ein Beispiel dafür ist die Neonatologie, die sich mit der Erkennung und Behandlung von Erkrankungen bei Früh- und Neugeborenen befasst. Unsere Klinik deckt alle der genannten Fachbereiche ab.

Hand in Hand

Wenn eine Operation notwendig wird, kann diese dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den im Hause ansässigen chirurgischen Fachabteilungen rasch und kompetent durchgeführt werden. Aber auch, wenn es sich um kein medizinisches Problem im engeren Sinne handelt, stehen wir unseren Patientinnen und Patienten und ihren Eltern zur Seite. Durch die Kooperation mit sozialen Einrichtungen der Region können wir Hilfestellung in schwierigen Lebenslagen direkt leisten oder unkompliziert und vertraulich vermitteln.

Da trotz aller Pflege und Fürsorglichkeit unseres Personals nichts die Nähe von Mutter oder Vater ersetzt, kann im Vorschulalter normalerweise immer ein Elternteil kostenfrei mit aufgenommen werden und so wesentlich zur raschen Genesung beitragen.

Behandlungsgebiete der Pädiatrie

Im Rahmen der Erkennung und Behandlung von Erkrankungen im Kinder- und Jugendalter bietet die Rendsburger Kinder- und Jugendklinik folgende Fachbereiche an:

Allgemeine Pädiatrie

Viele unserer jungen Patientinnen und Patienten kommen mit Infektionskrankheiten der Atemwege, des Verdauungsapparates und der Haut und Weichteile zu uns, aber auch mit Infektionen mit ungewöhnlichen Lokalisationen oder Erregern. Andere häufige Erkrankungen sind allergische oder immunologische Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege, Entzündungen im Bauchraum wie die akute Blinddarmentzündung sowie Verletzungen nach Unfällen.

Auch Stoffwechselerkrankungen wie der Diabetes („Zuckerkrankheit“) oder Veränderungen aufgrund von Übergewicht und Fehlernährung nehmen an Häufigkeit zu und werden in unserer Klinik fachgerecht diagnostiziert und behandelt. Zusätzlich können wir auch eine weitergehende ambulante Betreuung in unserer angeschlossenen Praxis anbieten. Die Untersuchung von Bluterkrankungen und Störungen der Blutgerinnung, die Abklärung rheumatischer bzw. immunologischer Erkrankungen sowie die Erstdiagnostik von Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen werden in unserem Hause durchgeführt. Die Weiterbehandlung erfolgt dann in den spezialisierten Abteilungen des Universitätsklinikums.

Diabetologie

Der Diabetes mellitus Typ 1, umgangssprachlich auch „Zuckerkrankheit“ genannt, stellt im Kindes- und Jugendalter stets eine ganz besondere Belastung für die Patientinnen und Patienten und deren Familien dar. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die eine intensive Therapie benötigt und das bisherige Leben scheinbar auf den Kopf zu stellen droht.

Bei einer Neuerkrankung werden die Patientinnen und Patienten zunächst stationär behandelt und individuell auf eine für sie angepasste Therapie eingestellt, wobei das fehlende Insulin entweder injiziert oder mittels einer tragbaren kleinen Pumpe ersetzt wird. Anschließend erfolgt eine ambulante Betreuung in unserer Diabetessprechstunde. Regelmäßige Untersuchungen sind notwendig, um die Einstellung des Diabetes zu überprüfen und die Therapie immer wieder optimal anzupassen, damit ein weitestgehend normales Leben ermöglicht und Spätschäden vermieden werden.

Darüber hinaus finden durch unser Team von speziell ausgebildeten Fachärztinnen und Fachärzten sowie Diabetesberaterinnen und -beratern regelmäßige stationäre Schulungen von Patientinnen und Patienten und Familienangehörigen statt, um Hintergrundwissen und Verhaltensregeln zur Therapiesteuerung zu vermitteln. Die Kinder und Eltern werden dabei auf dem aktuellen Stand der Behandlungsmöglichkeiten gehalten, denn der medizinische Fortschritt eröffnet fortwährend neue Wege und Perspektiven.

Gastroenterologie

Beschwerden im Bereich des Magen-Darm-Trakts sind gerade im Kindesalter ein sehr häufiger Grund für eine Vorstellung beim Arzt. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein.
Wenn bei genauer Anamnese und körperlicher Untersuchung aber nicht sicher zwischen harmlosen oder schwerwiegenderen Erkrankungen unterschieden werden kann, muss weitere Diagnostik erfolgen. In unserem Labor werden diesbezüglich Blut- und Stuhluntersuchungen durchgeführt, unverzichtbar ist in diesem Zusammenhang auch eine Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane.
Endoskopische Untersuchungen von Magen oder Darm führen wir falls erforderlich in Kooperation mit der Klinik für Gastroenterologie durch, hierfür bekommen die Patientinnen und Patienten für die Dauer der Untersuchung ein Schlafmittel. Für spezielle Fragestellungen werden in unserer Klinik auch MRT-Kontrastdarstellungen des Verdauungstrakts durchgeführt.

Neonatologie

Eine besondere Aufgabe des Pädiaters ist die Versorgung von kranken Früh- und Neugeborenen. Heutzutage stehen der neonatologischen Intensivmedizin Hilfsmittel zur Verfügung, die es ermöglichen, auch sehr unreife Frühgeborene zu versorgen und diesen kleinsten Patientinnen und Patienten eine Lebensperspektive zu ermöglichen. Wir halten dafür eine modern ausgestattete Intensivstation bereit, die besonders auf die Betreuung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen ausgerichtet ist. Die technische Ausstattung mit Beatmungsgeräten, Inkubatoren (sog. „Brutkästen“) und Überwachungsmonitoren ist auf dem neuesten Stand, und ein Team von Neonatologinnen und Neonatologen sowie Pflegefachpersonal versorgt die kleinen Patientinnen und Patienten rund um die Uhr an 365 Tagen des Jahres.
Damit der Start ins Leben behütet und sicher gelingt, begleiten Geburtshelferinnen und Geburtshelfer sowie Pädiaterinnen und Pädiater gemeinsam die werdenden Eltern. Wenn um die Geburt herum ein Risiko für das Kind bestehen sollte, ist stets ein Kinderarzt bei der Entbindung zur Stelle.
Glücklicherweise verläuft die ganz überwiegende Zahl von Geburten ohne Komplikationen, sodass Mutter und Kind zusammen auf der Wochenstation in der Frauenklinik aufgenommen werden können. Dort stehen wir Pädiaterinnen und Pädiater den Eltern selbstverständlich ebenso zur Seite und führen Vorsorge- und Ultraschalluntersuchungen sowie Beratungsgespräche durch.

Neuropädiatrie

Die Neuropädiatrie, auch Kinder-Neurologie genannt, befasst sich mit der körperlichen und geistigen Entwicklung und den möglichen Störungen und Erkrankungen des Nervensystems von Kindern und Jugendlichen. Dazu gehören die Abklärung von Entwicklungsverzögerungen und -störungen, Kopfschmerzen, Bewegungsstörungen, Anfallserkrankungen (Epilepsien) und die Differenzialdiagnostik von vermutlich neurologischen Symptomen.
Ein wichtiger Baustein in der Diagnostik neurologischer Erkrankungen ist die EEG-Untersuchung (Elektroenzephalografie). Mithilfe dieser Untersuchung wird die elektrische Aktivität der Hirnrinde gemessen. Die Untersuchung wird bei einem ambulanten Termin im Wachzustand durchgeführt und dauert meistens 20 bis 30 Minuten. Zur weiteren Abklärung ist im Rahmen eines stationären Aufenthaltes auch eine EEG-Untersuchung im Schlaf möglich.

Kinderchirurgie

Sollte eine Operation notwendig werden – zum Beispiel bei einer akuten Blinddarmentzündung –, kann diese üblicherweise in Kooperation mit den chirurgischen Abteilungen unseres Hauses durchgeführt werden. Eine ganze Reihe von Erkrankungen wie Leistenbruch, Magenpförtnerkrampf und vieles mehr werden durch kinderchirurgisch versierte Operateure versorgt. Nach dem Eingriff erfolgt die weitere Betreuung gemeinsam durch Chirurginnen und Chirurgen sowie Kinderärztinnen und Kinderärzte in der Kinderklinik.
Neben der „klassischen“ Operation mittels eines Schnitts sind viele – auch umfangreichere – Eingriffe über ein Endoskop („Bauchspiegelung“) möglich. Diese kleinen Wunden heilen in der Regel deutlich schneller und verkürzen die Liegezeit im Krankenhaus. Sollte ein besonders aufwendiger Eingriff notwendig sein, besteht eine enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Kinderchirurgen des Universitätsklinikums Kiel, wodurch in jedem Fall rasche und kompetente Hilfe gewährleistet ist.

Kinderkardiologie

In der Kinderkardiologie beschäftigen wir uns mit angeborenen oder erworbenen Erkrankungen des Herzens. Etwa ein Prozent aller Neugeborenen kommt mit einem Herzfehler zur Welt. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche Erkrankungen, die später auftreten und das Herz beeinträchtigen oder schädigen können.
In unserer Klinik haben wir die Möglichkeit, im stationären Rahmen ausführliche Diagnostik wie zum Beispiel Ultraschalluntersuchungen des Herzens, EKG, Langzeit- und Belastungs-EKG, Kipptisch-Untersuchungen oder Langzeit-Blutdruckmessungen durchzuführen.
Für weitere spezielle Untersuchungen oder notwendige Eingriffe arbeiten wir eng mit der Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel zusammen. Die ambulante Betreuung der kleinen und auch größeren Patientinnen und Patienten erfolgt durch die niedergelassenen kinderkardiologischen Kolleginnen und Kollegen im Umkreis.

Kinderorthopädie

Heilkunde für Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates bei Kindern und Jugendlichen.

Kinderurologie

Alle vorbereitenden Untersuchungen, medikamentöse Behandlungen und eine Vielzahl operativer Eingriffe können in Zusammenarbeit mit der urologischen Fachabteilung durchgeführt werden. Größere Eingriffe erfordern eine stationäre Aufnahme, viele kleine Eingriffe – wie z. B. die Korrektur von Vorhautverengungen (Phimosen) bei Jungen – können ambulant erfolgen. In jedem Fall werden die kleinen (und größeren) Patientinnen und Patienten von Kinderkrankenpflegekräften, Kinderärztinnen und Kinderärzten sowie Urologinnen und Urologen in der Kinderklinik gemeinsam betreut, sodass eine umfassende und altersentsprechende Versorgung stets gewährleistet ist.

Pädiatrische Hämatologie

Die pädiatrische Hämatologie ist ein Spezialgebiet innerhalb der Kinder- und Jugendmedizin, welches sich mit Erkrankungen des Blutes und der blutbildenden Organe befasst. Dabei geht es um die Abklärung und Behandlung von auffälligen Befunden, die die Blutzellen selbst betreffen, wie z. B. Anämien (Blutarmut) oder Blutungsneigung, und deren Abgrenzung zu beispielsweise Leukämien oder anderen schweren Erkrankungen.

Pneumologie/Allergologie

Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden an allergischen Beschwerden der unterschiedlichsten Art und Ausprägung. Oft äußern sich allergisch bedingte Beschwerden schon im Säuglings- oder Kleinkindalter mit Atemauffälligkeiten, wie z. B. pfeifender Ausatmung oder Kurzatmigkeit bei Belastung oder durch nächtlichen Husten. Auch Hauterscheinungen wie Rötung, Juckreiz und trockene Haut kommen häufig vor.
Oft verbergen sich dahinter lediglich vorübergehende Probleme, manchmal auch eine behandlungsbedürftige Erkrankung. In solchen Fällen können die Lungenfachärztin oder der Lungenfacharzt sowie Allergologin und Allergologe die Gründe herausfinden, um eine entsprechende Behandlung beginnen zu können. Unsere Ärztinnen und Ärzte führen dabei, neben der Erhebung der Vorgeschichte und der gründlichen körperlichen Untersuchung, eine Reihe von Untersuchungsmethoden durch:

  • Lungenfunktionsuntersuchung und Blutgasanalyse
  • Body-Plethysmografen
  • Allergietestungen

Die Betreuung und Schulung allergie- und/oder asthmakranker Kinder und Jugendlicher erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen der Region. Für besondere Fälle, in denen z. B. eine Bronchoskopie notwendig ist, besteht eine Kooperation mit der Universitäts-Kinderklinik in Kiel.

Schlafmedizin

Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Problemen im Kindesalter. Doch ausreichender und ungestörter Schlaf ist wichtig für eine gesunde Entwicklung. Es kann unterschiedliche Gründe geben, warum ein Kind nicht richtig einschlafen kann oder nachts immer wieder wach wird. Bei manchen Fragestellungen kann es dann notwendig werden, den Schlaf Ihres Kindes zu untersuchen. Wir befassen uns mit der Diagnostik und Therapie folgender Schlafstörungen und Krankheitsbilder:

  • Ein- und Durchschlafstörungen
  • schlafbezogene Atmungsstörungen durch Verlegung der Atemwege (aufgrund vergrößerter Polypen/Mandeln, Gaumenspalten, Dysmorphien)
  • zentrale Apnoen (Atempausen) bei Früh- und Neugeborenen
  • Erschöpfung der Atmung im Schlaf (Hypoventilation)
  • Begleiterscheinungen des Schlafes (Parasomnien wie Schlafwandeln, Nachtschreck)
  • nächtliche epileptische Anfälle
  • schlafbezogene Bewegungsstörungen (Jaktationen, Restless-Legs-Syndrom)
  • Narkolepsie
  • Tagesmüdigkeit / nicht erholsamer Schlaf

Der Klinikclown und sein Unsinn mit Sinn

„Darf ich reinkommen?“

Bevor Upps und Flokati ein Zimmer betreten, fragen sie zunächst: „Darf ich reinkommen?“ Die Kinder entscheiden – und wenn es möglich ist, kann das Spiel beginnen. Dabei geht es nicht allein darum, die Kinder zu unterhalten. Die Clowns sind mehr als ein Possenreißer, mehr als ein Farbtupfer im Klinikbetrieb. Das Spiel zwischen Kind und Clown ist eine Begegnung, bei der sich zwei Wesensverwandte treffen; zwei, die von weit her kommen und mit stets neuem Staunen auf die Welt blicken.

Dass der Clown ein Zeitwesen aus Kind und Erwachsenem ist – ein großes Kind, ein kindlicher Großer –, ist das eigentliche Geheimnis seines Zaubers. Er ist ein Erwachsener, dem das Wunder gelungen ist, ein Kind zu bleiben. Er ist der magische Verbündete in den Kümmernissen des Kindseins, ein Freund, vertraut wie der Geruch von Kakao und Apfelkuchen. Mal kunterbunt, mal leise und sanft, mal laut und lustig, bringt er Spaß, Freude und Lachen ans Bett, verwandelt Atmosphären. Auch Geschwisterkinder, Eltern, Verwandte, Freundinnen und Freunde, Pflegepersonal sowie Ärztinnen und Ärzte werden sensibel mit ins Spiel einbezogen.

Lachen ist gesund!

Lachen allein macht gewiss nicht gesund, doch es beeinflusst das Wohlbefinden positiv und es vermag, indem es die Selbstheilungskräfte im Kind aktiviert, Heilungsprozesse zu unterstützen. Es lockert die Muskulatur, steigert den Sauerstoffaustausch im Blut, verringert das Schmerzempfinden, regt die Produktion von Abwehrzellen an.

Die Klinikclowns verbreiten Leichtigkeit, Spaß, Lebensfreude und wecken Zuversicht. Ebenso vermögen sie auf ihre Art, kindlicher Traurigkeit und Angst Raum zu geben. Es gibt in der Begegnung mit dem Kind weder für sie und schon gar nicht für das Kind einen Zwang zum Lachen. Wenn ein Clownsbesuch „glückt“, sind manchmal noch lange nach seinem Besuch Nachwirkungen spürbar.

Klinikclown Upps und auch Flokati sind speziell für die Arbeit in Kliniken ausgebildete Improvisationkünstler. Sie regen mit ihrer Kunst die Fantasie der Kinder an, greifen deren Spielimpulse auf. Kurz: Sie sprechen die natürliche Lust der Kinder am Spiel an und arbeiten mit ihr unter den Bedingungen der Klinik.

Die E-Mail-Adressen unserer Klinikclowns Upps und Flokati lauten: upsklinikclown(at)posteo.de und klinikclownflokati(at)web.de.

Für einen guten Start ins Leben

Kinderintensivstation der Schön Klinik Rendsburg

Auf unserer Kinderintensivstation am Standort Rendsburg versorgen wir sowohl Frühgeborene, Neugeborene als auch akut erkrankte und intensivpflichtige Kinder aller Altersklassen. Wir verfügen über sechs Beatmungsplätze und zehn Intensivüberwachungsplätze. Schwerpunkt der Abteilung ist die Früh- und Neugeborenenmedizin (Neonatologie).

Leistungsspektrum der Kinderintensivstation

Peri- und Neonatologie
Die Diagnostik, Beratung und Betreuung in der Schwangerschaft und rund um die Geburt geschehen in enger Zusammenarbeit mit den Geburtshelfern und Hebammen der Gynäkologie und Geburtshilfe. Bei allen Kaiserschnitten und Risikogeburten sind außerdem immer ein:e neonatologisch versierte:r Kinderärztin oder Kinderarzt sowie eine Kinderpflegekraft anwesend, um die Erstversorgung der Früh- und Neugeborenen zu sichern. Hier steht unsere ganze Notfallausrüstung zur Verfügung. Die Kinder werden von Fachkinderpflegekräften für Anästhesie- und Intensivpflege und Kinderpflegekräften mit besonderer Erfahrung in der Frühgeborenenpflege betreut.

Früh- und Neugeborenenpflege
Um für die Entwicklung von Frühgeborenen die besten Voraussetzungen zu schaffen, wird eine Kombination aus sanfter Frühgeborenenpflege und moderner Technik angewandt, die gezielt und schonend eingesetzt wird. Dabei kommen auch Beatmungsformen auf dem aktuellsten Stand zur Anwendung, wie z. B. die Hochfrequenzoszillationsbeatmung.

Eltern-Kind-Bindung
Die Eltern werden so früh wie möglich in die Pflege ihrer Kinder einbezogen. Sobald es der Gesundheitszustand des Kindes erlaubt, haben sie die Möglichkeit, mit ihrem Kind körperlichen Kontakt aufzunehmen, d. h. zu „känguruhen“. So können wir dafür sorgen, dass auch bei schwer kranken Früh- und Neugeborenen von vornherein eine enge und später tragfähige Eltern-Kind-Bindung entsteht. Ebenso erhalten die Frühgeborenen so früh wie möglich Muttermilch. Für Fragen rund ums Stillen steht den Müttern eine Still- und Laktationsberaterin zur Seite.

Eine spezialisierte Krankengymnastin führt täglich eine entwicklungsfördernde Therapie durch. Eltern werden hierbei beteiligt, um unter fachkundiger Anleitung den Umgang mit ihrem Kind zu erlernen. Zur weiteren Förderung der Mutter-Kind-Beziehung bieten wir vor Entlassung die Mitaufnahme der Mutter an. Den Eltern wird damit unter stationären Bedingungen eine zunehmend selbstständige Versorgung ihres Kindes ermöglicht. Auftretende Fragen und Probleme können direkt beantwortet und gelöst werden.

Kooperationspartner

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen der im Hause ansässigen Fachrichtungen für Kinderorthopädie, Allgemein- , Unfall- und Gefäßchirurgie sowie Urologie. Untersuchungen durch HNO-Ärztinnen und ‑Ärzte, Augenärztinnen und Augenärzte sowie Kinder- und Jugendpsychiaterinnen und ‑psychiater sind über Belegärztinnen und Belegärzte bzw. konsiliarische Vereinbarung möglich.

Durch enge Kooperation mit den niedergelassenen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen und den umliegenden Kinderkliniken, wie z. B. den Kinderkliniken des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UK-SH) in Kiel und Lübeck sowie der Kinderklinik des Städtischen Krankenhauses in Kiel, ist für jedes Kind die bestmögliche Behandlung und Beratung gewährleistet.

Unsere Spezialisten für Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (Pädiatrie)

Dr. Malte Lange
CHEFARZT

Dr. Malte Lange

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Schwerpunkt Neonatologie
Schwerpunkt Pädiatrische Hämatologie/Onkologie
Weiterbildung Pädiatrische Intensivmedizin

Dr. Katja Bruhn
LEITENDE OBERÄRZTIN

Dr. Katja Bruhn

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
Schwerpunkt Neuropädiatrie
Schwerpunkt Neonatologie

Jörg Meißner
OBERARZT

Jörg Meißner

Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Neonatologe, Neugeborenen-Notarzt

Ljubov Ott
OBERÄRZTIN

Ljubov Ott

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
Zusatzbezeichnung Diabetologie

Dr. Christian Schlabach
OBERARZT

Dr. Christian Schlabach

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Schwerpunkt Neonatologie
Schwerpunkt Kinderkardiologie
Notfallmedizin
Fachkunde Strahlenschutz

Terminabstimmung & Sprechzeiten

Ambulante Untersuchungen
Für die Terminabstimmung ambulanter Untersuchungen in einer unserer Sprechstunden wenden Sie sich bitte an:

Sekretariat der Kinderklinik
Tel.: +49 4331 200-7001

Stationäre Untersuchungen
Soll Ihr Kind geplant stationär aufgenommen werden, weil Ihr Kinder- oder Hausarzt eine Krankenhausbehandlung für notwendig hält oder kurz nach einem stationären Aufenthalt weitere Untersuchungen in der Kinderklinik folgen sollen, wenden Sie sich bitte direkt an:

Station 72: Allgemeine Pädiatrie
Tel.: +49 4331 200-7201

Wir bitten darum, zum Untersuchungstermin (ambulant oder stationär) folgende Unterlagen mitzubringen:

  • Überweisung bzw. stationäre Einweisung durch den behandelnden Arzt
  • Versicherungskarte
  • Vorsorgeheft, Impfausweis
  • Arztberichte über frühere Behandlungen (falls vorhanden)

Im Notfall
Im Notfall können Sie selbstverständlich jederzeit auch ungemeldet in die Klinik kommen. Außerhalb der Praxiszeiten Ihres Kinderarztes stehen Ihnen entweder der kinderärztliche Notdienst in unserem Hause oder die Dienstärztinnen und Dienstärzte der Kinderklinik zur Verfügung. Da in diesen Fällen naturgemäß keine Termine vergeben werden können, sind bedingt durch die notwendige Versorgung stationärer oder schwer kranker Patientinnen und Patienten Wartezeiten möglich.

Diabetologie
Das Behandlungsteam der Kinder-Diabetologie können Sie unter folgenden Kontaktdaten erreichen:
Tel.: +49 4331 200-7206

Neuropädiatrische Untersuchungen
Für die Vergabe ambulanter Termine melden Sie sich bitte unter:
Tel.: +49 4331 200-7055
(bevorzugt zwischen 8:00 Uhr und 10:00 Uhr, bitte nutzen Sie auch den Anrufbeantworter)

Schlafmedizin
Die Terminvergabe erfolgt über die folgende Telefonnummer:
Tel.: +49 4331 200-7055
(bevorzugt zwischen 8:00 Uhr und 10:00 Uhr, bitte nutzen Sie auch den Anrufbeantworter)