Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie gehört zu den größten ihrer Art in Schleswig-Holstein und bietet als viszeralchirurgisches Zentrum für die Schwerpunktversorgung die Behandlung sämtlicher akuter und chronischer weichteilchirurgischer Erkrankungen.
Dank speziell ausgebildeter Mitarbeiter sowie modernster Instrumentarien können hoch spezialisierte Eingriffe mit hervorragender fachlicher Kompetenz durchgeführt werden – überwiegend in gewebeschonender und minimal-invasiver Technik.
Die großen Operationszahlen von jährlich 4000 Patienten in Eckernförde sowie am Standort Rendsburg sprechen für sich.
Die allgemeine und spezielle Versorgung umfasst die Operationen am Gallengangssystem, häufig wegen Gallensteinen, die Beseitigung von Leistenbrüchen, die Entfernung von Schilddrüsenknoten, Eingriffe bei Blinddarmentzündungen, die Behandlung der so genannten Refluxkrankheit (Sodbrennen) sowie die Beseitigung der Divertikelkrankheit des Dickdarms. Ein großer Versorgungsbereich stellt die Behandlung von Tumorerkrankungen dar. Durch eine engmaschige Verflechtung mit den anderen Abteilungen und diagnostischen Instituten des Hauses ist für den Notfall (so genanntes akutes Abdomen) in kürzester Zeit eine Diagnosestellung und Therapie möglich.
Die folgenden Krankheitsbilder zählen zu den Schwerpunkten unserer medizinischen Expertise:
Das gesamte Spektrum der vielfältigen Behandlungsverfahren wird angeboten. Von bösartigen Bauchspeicheldrüsenerkrankungen bis zur Bauchspeicheldrüsenentzündung sind diese fest etabliert und werden nach den aktuell modernsten Standards durchgeführt.
Häufig handelt es sich um bösartige Erkrankungen des Dickdarms und Mastdarms, die durch moderne Therapiekonzepte heute teilweise gut heilbar sind. Insbesondere beim Mastdarmkrebs wird durch eine Kombination der Operation mit Bestrahlung und Chemotherapie die Gefahr vor einem Krebsrückfall deutlich gesenkt.
Auch die Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und der so genannten Divertikelkrankheit erfolgt in großer Anzahl mit modernsten Verfahren, überwiegend auch mit minimal-invasiver Technik.
Die häufigsten Erkrankungen der Gallenwege betreffen das Gallensteinleiden. Diese Operation wird überwiegend minimal-invasiv durchgeführt. Auf nicht minimal-invasivem Wege werden die bösartigen Erkrankungen, die im Bereich der Gallenwege selten sind, operiert. Hier gibt es viele Möglichkeiten der Behandlung, die nicht immer operativ erfolgen müssen.
Der Leistenbruch gehört zu den häufigsten operativ zu versorgenden Erkrankungen. Jährlich wird eine sehr große Zahl von Patienten operativ, überwiegend minimal-invasiv, behandelt. Der Vorteil der minimal-invasiven Chirurgie des Leistenbruches führt zu einer schnellen Wiederherstellung einer uneingeschränkten körperlichen Aktivität.
Ein Großteil der chirurgischen Erkrankungen wird in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie minimal-invasiv behandelt. Dazu gehören die Leistenbrüche, die Gallensteinerkrankungen, die chronisch-entzündlichen Erkrankungen des Dickdarms, die Refluxerkrankungen (Sodbrennen), die Entzündung des Blinddarmes und viele weitere Erkrankungen des Bauchraumes.
Die Nebenschilddrüsenerkrankungen sind selten, sie finden sich häufig bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung. Die operative Beseitigung dieser Erkrankung erfordert spezielle Erfahrungen und eine spezielle Ausrüstung, die uneingeschränkt zur Verfügung steht.
Traditionell ist insbesondere der Standort Eckernförde hoch spezialisiert für die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen. Mit modernen Verfahren zur Schonung des Stimmbandnervens werden in der Regel im Rahmen einer kurzstationären Behandlung Schilddrüsenpatienten behandelt. Schilddrüsenkarzinome, die im Rahmen der Operation entdeckt werden, können anschließend und umgehend behandelt werden.
Sämtliche viszeralchirurgische Tumoren werden operativ oder kombiniert interdisziplinär behandelt. Dies gilt für den Speiseröhrenkrebs und den Magenkrebs sowie für die Behandlung des Darmkrebses und der bösartigen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse sowie anderer Organkrebse.
Im Rahmen von onkologischen Konferenzen wird interdisziplinär jeder onkologische Fall besprochen. Dabei wird nicht nur die onkologische Kompetenz der Klinik Rendsburg, sondern auch der Wissensstand anderer onkologischer Kompetenzzentren, wie die der Universität Kiel, mit einbezogen.
Die häufigsten gutartigen Prozesse der Leber sind Zysten und Adenome, die in den meisten Fällen mit der Bauchspiegelungstechnik ohne Bauchschnitt erfolgreich operativ behandelt werden können. Der stationäre Aufenthalt beträgt in der Regel nur wenige Tage.
Metastasen von Dickdarmkarzinomen sind die häufigsten bösartigen Raumforderungen der Leber, aber auch andere Krebsarten (Lungenkrebs, Brustkrebs, Speiseröhrenkrebs etc.) metastasieren relativ häufig in die Leber.
Der Leberkrebs (Hepatozelluläres Karzinom) entsteht primär in der Leber, insbesondere bei Vorhandensein einer Leberzirrhose. Auch der Gallengangskrebs (Cholangiokarzinom) ist häufig primär in der Leber zu finden. Voraussetzung einer erfolgreichen Behandlung ist eine exakte Diagnostik (Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Sonographie).
Je nach Lage, Größe und Anzahl der Tumore ist durch eine operative Teilentfernung der Leber oft eine Heilung möglich. In bestimmten Fällen kann auch ein primär inoperabler Tumor durch eine spezielle Vorbehandlung (Pfortaderembolisation) anschließend operativ saniert werden. Bei fortgeschrittenem Wachstum können bösartige Lebertumore aber auch an ihrem Wachstum gehindert werden. Hier ist z. B. eine Tumorablation durch Hitze (Thermoablation, RFA) oder Alkoholinjektion möglich.
In den letzten Jahren hat es im Bereich der Wundtherapie dynamische Entwicklungen gegeben, die uneingeschränkt Einzug in die Behandlungskonzepte der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie gefunden haben. Hoch spezialisierte Verfahren der Wundtherapie ermöglichen es heute, komplizierte Wunden zu schließen und darüber hinaus in vielen Fällen eine Amputation zu verhindern.
über die Mitarbeiter:innen des ok Centrums
Tel 04351 - 882 380
Montag, 15:00 Uhr - 16:00 Uhr
Dr. Peter Thomsen
Mittwoch, 14:00 Uhr - 16:00 Uhr
Dr. Peter Thomsen
Donnerstag, 10:00 Uhr - 10:30 Uhr
Dr. Papachrysanthou
Freitag, 14:00 - 15:00 Uhr
Dr. Peter Thomsen
Dienstag 12.00 Uhr bis 14.30 Uhr
Telefonische Terminabstimmung erforderlich unter
Telefon: 04331 - 200 4301 (Sekretariat Allgemeinchirurgie, Fr. Liebenow)
Dienstag 12.00 Uhr bis 14.30 Uhr
Telefonische Terminabstimmung erforderlich unter
Telefon: 04331 - 200 4301 (Sekretariat Allgemeinchirurgie, Fr. Liebenow)
Spitzenleistungen in der Medizin sind heute nur möglich, wenn Erkrankungen interdisziplinär behandelt werden. Neben engen Kooperationen mit anderen Kliniken und Abteilungen des Krankenhauses gibt es darüber hinaus feste Kooperationsverträge mit weiteren Einrichtungen. So ist die imland Klinik Rendsburg z. B. akademisches Lehrkrankenhaus für die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Weiterhin besteht eine Kooperation mit dem Ärztenetzwerk MQR und den niedergelassenen Kollegen. Für weitere spezielle Fragestellungen gibt es Kooperationen mit der Universität Jena sowie den Universitäten Rostock, Lübeck und Freiburg, um in komplexen Fällen wichtige Zweitmeinungen einzuholen.
Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie
Spezielle Viszeralchirurgie und Gefäßchirurgie
Arzt für Viszeralchirurgie
spezielle Viszeralchirurgie
Proktologie
Unfallchirurgie und Orthopädie
Sportmedizin
Rettungsmedizin.
Fachärztin für Allgemeinchirurgie
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Fachkunde Leitender Notarzt
Strahlenschutz und Palliativmedizin