In der Intensivmedizin behandeln wir Patient:innen, die sich in einem kritischen Gesundheitszustand befinden.
Unsere Klinik ist eine eigenständige Abteilung mit vier Intensivbereichen. Hier vereinen wir in einem Team aus intensivmedizinischen Spezialist:innen Fachwissen aller Berufsgruppen der Intensivmedizin, -pflege und -therapie. Die Technik und der Stand der Wissenschaft entwickeln sich gerade auf diesem Feld der Medizin rasant, weswegen die Weiterbildung unseres Personals einen großen Stellenwert einnimmt. All das bietet für viele Patient:innen große Chancen, auch schwere Erkrankungen gut zu überstehen.
Bei allen medizinischen Methoden und Technologien steht der Mensch mit seinen Sorgen und Bedürfnissen immer an erster Stelle. Daher sind in unserer Klinik Respekt, menschliche Zuwendung und Fürsorge von größter Bedeutung – diesem Anspruch haben wir uns gemeinsam verschrieben.
Ihr
Dr. med. Nils Haake (Chefarzt)
Die Klinik für Intensivmedizin ist eine eigenständige Abteilung unter intensivmedizinischer Leitung mit insgesamt 30 High-Care-Intensivbetten. Die vier Intensivbereiche sind in einem zusammenhängenden Bereich im 2. OG angeordnet. In diesem Bereich vereinen wir intensivmedizinische Expert:innen aller Berufsgruppen der Intensivmedizin, -pflege und -therapie. Mit allen anderen Fachabteilungen sind wir eng verzahnt, so können wir die gesamte Kompetenz der Klinik für unsere Patient:innen einsetzen.
Zu den Ansprechpartner:innenUnsere Klinik für Intensivmedizin in Rendsburg erfüllt vollständig die Anforderungen des Operationen- und Prozedurenschlüssels (kurz: OPS) „Aufwendige Intensivmedizinische Komplexbehandlung“. In der Praxis bedeutet das z. B., dass die Therapie jederzeit durch Fachärzt:innen geleitet wird, die ausgebildete Intensivmediziner:innen sind und die entsprechende Anerkennung führen. Sofern Fachärzt:innen anderer Abteilungen benötigt werden, sind sämtliche Abteilungen auch nachts und am Wochenende innerhalb von 30 Minuten an Patient:innen verfügbar (z. B. Kardiologie, Gastroenterologie, Allgemeinchirurgie, Neurologie, Neurochirurgie, Radiologie inkl. CT und MRT, Neuroradiologie u. a.). Die gesamte technische Ausstattung entspricht den neuesten Standards und erfüllt alle Voraussetzungen, um auch komplexe und differenzierte Organersatztherapien durchzuführen.
Eine besondere Kompetenz besteht in der Therapie schwerster Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Echokardiographie (Ultraschalluntersuchung des Herzens) wird als Standarddiagnostik bei allen Patienten durchgeführt. Zusätzlich gibt es für die Diagnostik und die Therapie verschiedene Möglichkeiten des erweiterten hämodynamischen Monitorings (z.B. Pulmonaliskatheter und Pulskonturanalysen). Für den Fall eines Herz-Kreislaufstillstandes können zur Reanimation Herz-Lungen-Maschinen eingesetzt werden (eCPR).
Unter ECMO (Extrakorporale Membranoxygenierung) oder ECLS (Extracorporeal Life Support) versteht man den Einsatz von hochmodernen miniaturisierten Herz-Lungen-Maschinen beim schweren Lungenversagen (ARDS) oder beim Herz-Kreislaufversagen. Die leitenden Ärzt:innen des ECMO-Teams der Abteilung verfügen persönlich über mehr als 20 Jahre Erfahrung in dieser Therapie und sind anerkannte Expert:innen in diesem Bereich. Für diese Therapie ist rund um die Uhr ein besonders geschultes ECMO-Team (bestehend aus Ärzt:innen und spezialisierten Pflegekräften) einsatzbereit. Das Team steht darüber hinaus auch bereit, um andere Kliniken zu unterstützen. So können wir die ECMO auf Anfrage bei Patient:innen in anderen Krankenhäusern implantieren und anschließend unter laufender ECMO-Therapie transportieren und nach Rendsburg verlegen. Für einige Patient:innen ist diese spezialisierte Therapie die einzige Chance, schwere Erkrankungen zu überleben.
Um Patienten nach längerer Intensivtherapie wieder von der Beatmungsmaschine abzutrainieren (Weaning) braucht es Spezialwissen und besondere Möglichkeiten. Wir erfüllen alle Voraussetzungen des OPS „Prolongierte Beatmungsentwöhnung auf spezialisierter intensivmedizinischer Beatmungsentwöhnungs-Einheit“. In einem dafür besonders ausgestatteten Bereich haben wir uns auf diese Therapie spezialisiert. Ein dafür geschultes Team steht unter der Leitung des Oberarztes Dr. Reich für diese Therapie bereit (Atmungstherapie, Logopädie, Physiotherapie, Intensivpflege, Psychologie).
Die intensivmedizinische Therapie von Personen mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems geschieht in enger Verzahnung mit den Abteilungen Neurologie, Neurochirurgie und der Neuroradiologie. Dadurch sind auch hochmoderne komplexe Therapien im Zusammenspiel der Fachabteilungen möglich. Hier sind beispielsweise eine kontinuierliche EEG-Überwachung (über 24 Stdunden), die Möglichkeit der Gasnarkosen beim Status Epilepticus oder die Hirndruckmessung und die spezielle Überwachung nach Neurochirurgischen Eingriffen zu erwähnen. Differenzierte Diagnostik bei Schluckstörungen geschieht mittels FEES bei CIPNP oder der CIPMP.
Ein Besuch auf der Intensivstation ist nie leicht und wir möchten es auch Ihnen etwas angenehmer machen, wenn Sie Ihre Liebsten besuchen.
Generell gilt auf der Intensivstation eine Besuchszeit von 14:00 – 19:00 Uhr. Absprachen für Ausnahmen sind natürlich möglich – sprechen Sie uns gerne an.
Im Intensivbereich bitten wir Sie, vor Ihrem Besuch telefonisch einen Termin auszumachen. Nach unserer Erfahrung werden durch die Terminvergabe Wartezeiten deutlich verringert. Sofern Kinder unter 14 Jahren Sie während Ihres Besuchs begleiten sollten, bitten wir Sie, dies zuvor mit uns abzusprechen.
Wenn Sie nicht sicher sind, in welchem Bereich Ihr:e Angehörige:r liegt, wählen Sie bitte die Telefonnummer 04331 200 – 2101. Nach vorheriger Absprache können wir auch Kontakte über Videotelefonie herstellen, sofern Sie selbst nicht in die Klinik kommen können oder Sie weiter entfernt wohnen.
Aktuell hat die Klinik für Intensivmedizin 30 High-Care-Intensivbetten. Die zunehmenden Herausforderungen brauchen auch in der Intensivmedizin stetig neue Strukturen. Daher vergrößern wir unseren Bereich. Die jetzige Klinik wird um weitere sieben hochmoderne Intensivbetten erweitert. Die Planungsphase ist bereits abgeschlossen, der Baubeginn ist noch für das Jahr 2022 geplant. Bereits jetzt beginnen wir mit dem Personalaufbau!
Wir kümmern uns um Dich!
Auf die Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter legen wir besonderen Wert. Wir gestalten dabei unsere Veranstaltungen grundsätzlich multiprofessionell. Fortbildungen haben einen festen Platz in unserem Alltag.
Interprofessioneller ECLS-Kurs
in Anlehnung an das Konsensuspapier: „Ausbildungsmodul Extrakorporaler Life Support (ECLS): Konsensuspapier der DIVI, DGTHG, DGfK, DGAI, DGIIN, DGF, GRC und der DGK“
Das Programm und eine Übersicht über alle Referenten des ECLS-Kurses in Rendsburg können Sie hier herunterladen:
Download Programm ECLS-Kurs
... Im Pflegedienst:
Ansprechpartnerin:
Meike Krüger
Tel.: 04331 200 – 2321
E-Mail: meike.krueger(at)imland.de
... Im ärztlichen Dienst:
Ansprechpartner:
Michael von der Brelie (Ltd. Oberarzt Intensivmedizin)
Dr. Nils Haake (Chefarzt Intensivmedizin)
Tel.: 04331 200 – 2301 (Sekr. Frau Beyer)
E-Mail: intensivmedizin(at)imland.de
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Chefarzt Intensivmedizin
Facharzt für Herzchirurgie
Intensivmedizin
Ärztliches Qualitätsmanagement
Sportmedizin
Master of Laws (Medizinrecht)
Rendsburg
Tel.: 04331 200 - 2301, Fax: 04331 200 - 2310, Lilienstraße 20-28, Intensivmedizin, 24768 Rendsburg
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