Rendsburg, den 27.10.2020: imland führt im Rahmen des Digitalisierungsprozesses innovative Messgeräte ein, um wichtige Körperfunktionen automatisiert zu messen und setzt damit auf erhöhte Patientensicherheit und Entlastung des Pflegepersonals.
Im Rahmen des Digitalisierungsprozesses setzt die imland Klinik auf modernste Technologie in der Versorgung der Patienten.
Im Fokus dabei liegt die Anschaffung mobiler Monitore. Durch Knopfdruck werden die erfassten Vitalzeichen wie Blutdruck, Puls, Atemfrequenz in die elektronische Patientenakte (ePa) mittels WLan sofort nach der Messung übertragen.
„Wir sind sehr stolz darauf, die erste Klinik in Norddeutschland zu sein, die die digitale Erfassung der Atemfrequenz anbieten kann. Wir entlasten dadurch die Pflegekräfte und sorgen zeitgleich für die Sicherheit der Patienten“, sagt die stellvertretende Pflegedirektorin und Projektleiterin Rona Gördel.
Diese digitale Übertragung der Werte erspart Zeit und vermeidet mögliche Übertragungsfehler. Allein die Erfassung des Blutdrucks wird durch die integrierte SureBP® Technologie auf 15 Sekunden pro Messung reduziert. Es lassen sich fünf Werte automatisch messen sowie zusätzlich bis zu 20 Parameter wie Größe, Gewicht, Schmerz und Bewusstseinslage manuell und zeitgleich erfassen und in die ePa übertragen. Die Pflegekräfte haben dadurch eine Zeitersparnis von rund 72 Minuten pro Messrunde von 24 Patienten. Bei drei täglichen Messrunden ist dies wertvolle Zeit, die in der Versorgung des Patienten diesem zu Gute kommen wird.
Durch die Fördermittel des Kreises ist es imland möglich, am Ende 500.000 € in die Digitalisierung der Messung wichtiger Körperfunktionen (Vitalwerte) zu investieren. „Wir sind dem Kreis Rendsburg-Eckernförde sehr dankbar, dass wir durch die Fördermittel dieses Projekt umsetzen können“, so die medizinische Geschäftsführerin Dr. Anke Lasserre.