Die Akademisierung der Pflege dient nicht nur der Anpassung an EU-Gesetzgebung, sie dient auch der Fachkräftegewinnung und der Steigerung von Qualität und Attraktivität des Pflegeberufs. Rendsburg ist seit längerem als Standort für eine akademische Pflegeausbildung im Gespräch. Hier wollen Sönnichsen, Lasserre und Funk weitere Schritte gemeinsam unternehmen, um diese Idee umzusetzen.
Die imland Klinik ist in den vergangenen Jahren gewachsen und damit wuchs auch der Bedarf an Parkmöglichkeiten in Kliniknähe. Gleichzeitig ist das Krankenhaus mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gut zu erreichen. Dass das nicht den Mobilitätsanforderungen von Patient:innen, Besucher:innen und Beschäftigten entspricht, darin sind sich die beiden imland Geschäftsführer Dr. Anke Lasserre und Markus Funk mit der Bürgermeisterin einig. Im Rahmen der Zuwegung und Erschließung des Baugebiets hinter der imland Klinik ist eine Anbindung des Krankenhauses an das Rendsburger Busnetz geplant. Auch über die Pendlersituation für Besucher:innen und Beschäftigte wurde gesprochen. Da die Stadt insgesamt über ein Park- und Verkehrskonzept nachdenkt, werden mögliche Synergieeffekte geprüft und zukünftig verstärkt zwischen Stadt und Klinik erörtert.
Bürgermeisterin Sönnichsen zeigte sich zufrieden über das erste Gespräch: „Die imland Klinik ist mit über 1500 Beschäftigten am Standort Rendsburg eine der größten Arbeitgeberinnen der Stadt. Darum freue ich mich über einen guten ersten Austausch, den ich gerne fortführe und vertiefe.“ Auch die beiden imland Geschäftsführer sind froh, dass sich die Bürgermeisterin die Zeit genommen hat und ins neu errichtete Bildungszentrum der Klinik gekommen ist. „Wir brauchen eine enge Verbindung zur Stadt, wir sind ein wichtiger Teil Rendsburgs, auch wenn wir zum Kreis gehören.“ so Dr. Anke Lasserre. Und Co-Geschäftsführer Markus Funk ergänzt: „Wir hoffen auch auf einen regelmäßigen Austausch mit dem Rat der Stadt, sobald es die pandemische Lage wieder zulässt.“