Die imland Kliniken entstanden zum 01.07.2010 durch den Zusammenschluss der Krankenhäuser Rendsburg und Eckernförde. Beide Häuser haben eine über hundert Jahre alte Geschichte.
Wir gewähren Ihnen einen Einblick in die Krankenhausgeschichte von heute bis zurück ins Jahr 1884:
2020
Das hochmoderne Bildungszentrum mit 180 Ausbildungsplätzen wurde in Rendsburg eröffnet.
Ab 2006
2006 - 2013 wurde am Standort Rendsburg neu- und umgebaut:
2006
In Eckernförde wurde im Mai der Betrieb der komplett erneuerten Intensivstation zur Versorgung schwerstkranker Patienten aufgenommen.
2000
Ein neues Gebäude für die Abteilung der Psychiatrie und Psychotherapie ist in Rendsburg entstanden.
1993
In diesem Jahr erfolgte die Gründung der gGmbH. Zudem wurde mit der Sana Kliniken AG München ein Betriebsführungsvertrag abgeschlossen. Mit den imland Kliniken steht für die Versorgung der Patienten ein modernes Schwerpunktkrankenhaus mit über 777 Betten zur Verfügung. Das Einzugsgebiet geht weit über die Grenzen des Kreises hinaus. Als akademisches Lehrkrankenhaus für die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sind die imland Kliniken fester Bestandteil der ärztlichen Aus- und Weiterbildung.
1990er Jahre
Der Funktionstrakt in Eckernförde wurde mit neuen OP-Sälen, einer Radiologie, einer Notfallaufnahme und einem Bewegungsbad ausgestattet.
1979
Das Krankenhaus in Rendsburg wurde in Betrieb genommen. Mit dem Neubau entstand ein modernes, hervorragend ausgestattetes Schwerpunktkrankenhaus. In den Folgejahren wurden die Funktionsbereiche und Stationen des Haues ständig modernisiert und erweitert.
Ab 1962
Mitte der sechziger Jahre traf die Stadt Rendsburg die Entscheidung, keine weiteren Investitionen in die alten Kasernengebäude zu tätigen. Das heutige Krankenhaus in Eckernförde wurde im Jahr 1962 errichtet und 1977 erheblich erweitert. Dieses wurde zu Beginn des Jahres 1983 vom Kreis Rendsburg-Eckernförde als Träger von der Stadt Rendsburg übernommen. Die ausgedienten Kasernengebäude wurden schrittweise abgerissen.
Ab 1945
Nach 1945 war die medizinische Versorgung aufgrund der Kriegsfolgen problematisch. Acht Hilfslazarette der ehemaligen Wehrmacht, meist in Schulen der Stadt untergebracht, dienten als Notlösung. Das Stadtkrankenhaus war nicht nur für die mittlerweile rund 39.000 Einwohner zuständig, sondern musste ebenfalls die Versorgung von Personen aus dem Umland übernehmen. Die Militärregierung der Alliierten drängte damals auf eine Aufstockung der Bettenzahl, auch im Hinblick auf eine mögliche Seuchengefahr. Um die Situation zu verbessern, wurden im Jahre 1946 ehemalige Gebäude der Blottnitz-Kaserne an der Lilienstraße freigemacht und zu einem Hilfskrankenhaus umfunktioniert. Damit hatte Rendsburg plötzlich zwei Krankenhäuser, die aber räumlich voneinander getrennt waren – auf Dauer eine wirtschaftlich ungünstige Situation.
So wurde alsbald begonnen, auch die restlichen Kasernengebäude für den Krankenhausbetrieb frei zu bekommen. Das alte Rendsburger Krankenhaus wurde schließlich 1952 geräumt. Alle Gesundheitsaktivitäten wurden in der ehemaligen Blottnitz-Kaserne vereinigt, wo nun 550 Betten zur Verfügung standen.
Ab 1884
Schon vor mehr als hundert Jahren unterhielt die Stadt Rendsburg für ihre Bürger ein eigenes Krankenhaus. Bei dessen Gründung im Jahr 1884 hatte die Stadt rund 10.000 Einwohner. Damals standen 60 Betten zur Verfügung. Aufgrund des schnellen Wachstums der Bevölkerung wurden bald weitere Betten benötigt. Auch neue medizinische Behandlungsmethoden und der Fortschritt bei technischen Geräten ließen das Patientenaufkommen rasch zunehmen.
Aus dem Jahre 1884 stammen auch die ersten Aufzeichnungen von Patienten, die auf das Rendsburger Krankenhaus hinweisen. In dieser Zeit wurde der Nord-Ostsee-Kanal geschaffen und durch die vielen verletzten Bauarbeiter entstand der Bedarf eines Krankenhauses.
Bis 1939 wuchs die Kapazität des Hauses durch diverse Anbauten und die Errichtung einer separaten Krankenbaracke auf 175 Betten.