Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, nach 6 erfolgreichen Jahren im Zertifizierungssystem der KTQ (Kooperation für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen) von einer erneuten Rezertifizierung abzusehen und die gesamten imland Kliniken im Jahr 2014 erstmals nach der DIN EN ISO 9001 zertifizieren zu lassen. Im November 2014 wurden die imland Kliniken Rendsburg-Eckernförde erstmals nach DIN EN ISO zertifiziert. Auch die Re-Zertifizierungen unserer Zentren, unter anderem Holsteinisches Brustzentrum und Stroke Unit, haben wir erfolgreich bestanden.
Darüber hinaus lassen wir eine Vielzahl unserer Fachbereiche zusätzlich und in regelmäßigen Abständen von externem Fachpersonal begutachten. In speziellen Bereichen haben wir uns bewusst dazu entschieden, diese Überprüfungen von Zertifizierungsorganisationen durchführen zu lassen, um eine transparente und verlässliche Bewertung unserer Leistungen zu gewährleisten.
Der offene Umgang im Hinblick auf die Qualität unserer Leistungen sowie der intensiver Austausch zwischen unseren internen Experten mit externem Fachpersonal, sichert die hohe Behandlungsqualität in unseren Einrichtungen und die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Leistungen für unsere Patienten und Angehörigen.
Die Unfallkasse Nord hat der imland gGmbH zum zweiten Mal in Folge das Gütesiegel „Arbeitsschutz mit System“ verliehen. Das Unternehmen wurde geprüft und für sicher befunden.
„Das von uns ausgezeichnete Arbeitsschutzmanagementsystem bietet dem Unternehmen viele Vorteile“, sagt Martin Ochsenfarth, Abteilungsleiter Prävention und Arbeitsschutz bei der Unfallkasse Nord. „Systematisches Vorgehen schafft die Voraussetzungen dafür, notwendige Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu erkennen und diese zum Nutzen der Beschäftigten und der Unternehmensführung umzusetzen. Die Mitarbeiter sind gesünder und gewinnen hierdurch mehr Lebensqualität. Für die imland gGmbH bedeutet dies weniger Ausfallzeiten, eine höhere Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeiter.“
Bei der Begutachtung durch die Unfallkasse Nord wurden stichprobenartig einzelne Stationen und Bereiche des Unternehmens ausgewählt und geprüft. Dazu gehörten die Radiologie an der imland Klinik Rendsburg, die Physiotherapie, die Zentrale Notaufnahme sowie das ok Centrum an der imland Klinik Eckernförde, die Seniorenhäuser in Eckernförde und Jevenstedt sowie die Innerbetriebliche Fortbildung. Zudem wurde die übergeordnete Organisation des Hauses durchleuchtet.
Dafür wurden Unterlagen, wie z.B. Arbeitsschutzausschussprotokolle, der Ablauf der Auftragsvergabe an Fremdfirmen, die Formblattsammlung, die Kontrolle der Dienst- und Verfahrensanweisungen sowie die automatische Wiedervorlage zur Aktualisierung, herangezogen, um zu sehen, wie das Managementsystem für den Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheits-schutz umgesetzt wird. „Das Unternehmen trägt durch zahlreiche Maßnahmen, wie z.B. der Erweiterung der Angebote für Schulungen und Gesundheitsförderung sowie der Intensivierung der Unterweisungen, zur stetigen Verbesserung des Managementsystems bei“, erläutert Sicherheitsingenieur Lothar Grabbe.
Das Gütesiegel gilt für drei Jahre und kann anschließend nach erneuter Begutachtung verlängert werden.
Der Zusammenschluss mehrerer gynäkologischen Abteilungen der Krankenhäuser Heide, Itzehoe, Neumünster und Rendsburg zum Holsteinischen Brustzentrum hat dafür gesorgt, dass die Behandlung von Brustkrebs-Patientinnen im Einzugsbereich der Kliniken deutlich verbessert werden konnte. Die Qualität der Arbeit wird regelmäßig jedes Jahr durch die Deutsche Krebsgesellschaft und durch die Deutsche Gesellschaft für Senologie entsprechend überwacht. Als erste Einrichtung dieser Art in Schleswig-Holstein erhielt das Holsteinische Brustzentrum im Jahr 2005 das erste Mal das Zertifikat der beiden hoch angesehenen Fachgesellschaften. Darüber hinaus wurde das Zentrum vom TÜV Süd mit dem Qualitätssiegel DIN EN ISO 9001:2000 ausgezeichnet.
"Obwohl die verschiedenen gynäkologischen Abteilungen nicht an einem Ort zusammengefasst sind, funktioniert die Fächer übergreifende und überregionale Zusammenarbeit hervorragend.", erklärt Prof. Dr. Oliver Behrens, Geschäftsführer des Brustzentrums.
Medizintechnisch ist das Holsteinische Brustzentrum mit der Installation eines Stereotaxietisches zur ambulanten minimal-invasiven Abklärung von auffälligen Befunden der Brust auf den neuesten Stand der Technik gebracht worden. Das Stereotaxie-Gerät erlaubt dem Gynäkologen nach bildgesteuerter, computerassistierter Berechnung mit Hilfe eines Zielgerätes jeden beliebigen Punkt innerhalb der Brust präzise zu erreichen und schonend eine Gewebeprobe zu entnehmen. Der fest installierte Stereotaxietisch wurde zentral im imland Klinik Rendsburg platziert; er kann jedoch von allen beteiligten Gynäkologen und Röntgenologen gemeinsam genutzt werden. Insofern profitieren auch Patientinnen der anderen drei Krankenhäuser von der hochmodernen Technik.
Um die begehrten Zertifizierungen zu erlangen, musste das Brustzentrum jedoch weitere, sehr hohe Anforderungen erfüllen. In den Zertifizierungsverfahren sind mehr als 170 Kriterien relevant, die Diagnostik, Therapie und Nachsorge ebenso betreffen wie die Qualität der behandelnden Ärzte, des Pflegepersonals und der Therapeuten. Zudem müssen die Abteilungen für sich allein genommen eine Mindestzahl von Behandlungen nachweisen. Auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachabteilungen wurde deutlich intensiviert. Besonders involviert waren dabei neben der onkologischen Gynäkologie auch die Radiologie, die Strahlentherapie, die Pathologie und die internistische Onkologie sowie die Psycho-Onkologie.
Dem Holsteinischen Brustzentrum gehören die imland Klinik Rendsburg, das Westküstenklinikum Heide, das Klinikum Itzehoe sowie das Friedrich-Ebert-Krankenhaus in Neumünster an. Im Rahmen eines vom schleswig-holsteinischen Gesundheitsministerium unterstützten "Disease Management Programms" (DPM) zur Verbesserung der Behandlungsstandards wurde ein Konzept erarbeitet, das direkt den Patientinnen zugute kommt. Zum Konzept gehört auch die Vernetzung mit leistungsfähigen niedergelassenen Praxen in der jeweiligen Region. Insgesamt weisen die beteiligten Krankenhäuser ein stationäres Behandlungspotential von knapp 100.000 Patienten jährlich auf. Gemeinschaftlich erbringen die genannten gynäkologischen Kliniken dabei mehr als 400 Brustkrebsoperationen im Jahr.
Das Holsteinische Brustzentrum ist mittlerweile eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, zu dessen Geschäftsführer Prof. Behrens, Chefarzt der Rendsburger Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, gewählt wurde.
Das Engagement der holsteinischen Krankenhäuser hat seinen Grund und ist von großer Bedeutung, denn deutschlandweit erkranken mehr als 46.000 Frauen jährlich an Brustkrebs. Das so genannte Mammakarzinom ist damit die häufigste Krebserkrankung der Frau.
Die imland Kliniken sind Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser (DNGfK).
Patienten sollen durch bessere Information stärker in den Behandlungsprozess eingebunden werden und durch die optimale Kooperation der Leistungsträger bestmögliche Versorgung erfahren. Das Krankenhaus soll als angenehmer Ort empfunden werden und auch über die Behandlung hinaus Anleitung für eine gesunde Lebensführung geben.
Regional hat ein Krankenhaus oft eine große Bedeutung. Es ist wichtig, dass allen Patienten das Haus offen steht, dass eine gute Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen stattfindet und dass das Krankenhaus als aktive Informationsstätte für Interessierte fungiert.
Weiterhin haben wir den Anspruch, für Sie der„Erste Ansprechpartner in Sachen Gesundheit“ zu sein. Die imland Klinik öffnet sich mit der Mitgliedschaft den oben beschriebenen Perspektiven und berücksichtigt diese Entwicklung in seiner strategischen Ausrichtung.
Der Ausbau zu einem echten „Zentrum für Gesundheit“ die sowohl die Behandlung von kranken Menschen, als auch das Spektrum der Prävention abdeckt, soll wird von uns mit konkreten Projekten und Maßnahmen gefüllt. Ein Schwerpunkt bei den Projekten ist das Rauchfreie Krankenhaus. Hierbei steht der konsequente Nichtraucherschutz im Vordergrund.
Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifiziert nach strengen Auswahlkriterien gefäßmedizinische Zentren in ganz Deutschland, die sowohl die qualitativen, als auch die strukturellen Vorraussetzungen eines modernen Gefäßzentrums erfüllen.
Vor Verleihung der Urkunde wird die Abteilung durch einen Vertreter der DGG zudem vor Ort geprüft. Momentan sind bundesweit nur 96 gefäßmedizinische Zentren nach diesen Auswahlbedingungen ausgezeichnet worden. Ihr imland Klinik Rendsburg mit seiner Abteilung für Gefäß- und Thoraxchirurgie gehört dazu.
Die umfassende Diagnostik, bzw. Therapie kann natürlich nicht allein von einer Abteilung geleistet werden. Vielmehr ist die enge Zusammenarbeit mit den spezialisierten Kollegen der Radiologie und den Internisten/Angiologen die Grundlage einer fundierten, auf jeden Patienten individuell zugeschnittenen Behandlung.
Diese bereits langjährig praktizierte bewährte Zusammenarbeit garantiert
Bei der Stroke Unit der imland Klinik Rendsburg handelt es sich um eine zertifizierte Schlaganfall Spezialstation mit 10 Betten. Die Neurologie in Rendsburg gehört damit zu einem dem der größten Schlaganfall-Zentren in ganz Schleswig-Holstein.
Die strengen Qualitätskriterien einer zertifizierten Stroke Unit, werden regelmäßig durch eine externe Kommission überprüft. Inhalte dieser Überprüfung sind z.B. spezieller Ausbildungsstandard der Pflegekräfte, personelle Ausstattung und Qualifikation von Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Natürlich unterliegen auch der Ausbildungsstand und die Qualifikation der behandelnden Ärzte ständiger Kontrolle.
Wir arbeiten in einem multiprofessionellen, speziell geschulten Team, bestehend aus Neurologen, Internisten, Krankenpflege, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Eine ständige Weiterbildung ist uns besonders wichtig, so hat bereits eine Vielzahl der Pflegekräfte die spezielle Ausbildung zur „zertifizierten Stroke Unit Pflegekraft“.
Ziel ist es, dem Patienten eine rasche, intensive und optimale Diagnostik, Therapie und Betreuung zukommen zu lassen. Schon vor der Aufnahme auf unsere Stroke Unit erfolgen neben der neurologischen und internistischen Untersuchung diagnostische Maßnahmen, wie die Doppler-/ und Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien, Computertomgraphie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT). Durch eine optimierte Logistik ist es uns möglich, sehr zeitnah nach dem Schlaganfallereignis eine so genannte Lysetherapie durchzuführen, bei der eine starke Blutverdünnung innerhalb eines therapeutischen Zeitfensters zu einer raschen Genesung beitragen kann und bleibende Schäden wie Sprachstörungen oder eine Lähmung verhindert werden können.
Je nach Schweregrad kann noch auf der Stroke Unit mit Schluck- und Sprachtraining durch die Logopädie begonnen werden oder durch Physio- und Ergotherapie Bewegungsabläufe trainiert werden.Etwaige vorhandene Schluckstörungen können hier durch moderste Untersuchungsverfahren, wie etwa der fiberendologischen Schluckuntersuchung (FEES), früh diagnostiziert und behandelt werden.
Eine rasche Einleitung der weitergehenden diagnostischen Maßnahmen wie Echokardiographie, LZ-EKG, LZ-Blutdruckmessung etc. sowie eine frühe Planung einer etwaigen Rehabilitationsbehandlung können durch eine enge Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Disziplinen wie den Kardiologen, Radiologen, Geriatern und unserem Sozialdienst ermöglicht werden.
Die Stroke Unit der imland Klinik Rendsburg befindet sich auf der Station 25, im zweiten Stock.