Das hochmodern ausgestattete Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie/Neuroradiologie ist ein wichtiger Knotenpunkt aller Fachabteilungen der imland Kliniken. Als solcher unterstützen wir mit bildgebenden Verfahren entscheidend die Erkennung von Krankheiten und deren Verläufe. Dabei kommen neben dem klassischen Röntgen und Ultraschall auch die Computertomographie und Magnetresonanztomographie zur Anwendung.
Auch beim Einsatz modernster Technologie stehen Ihr Wohlergehen und Ihre Genesung immer an erster Stelle! Da wir ausschließlich mit Röntgengeräten arbeiten, die sich auf dem aktuellen Stand der Technik befinden, ist die Strahlenbelastung vergleichsweise gering.
Entsprechend der Fragestellung Ihres behandelnden Arztes werden die am besten geeigneten und am wenigsten belastenden Diagnoseverfahren für Sie ausgewählt. Alle von Ihnen mitgebrachten oder von uns erstellten Untersuchungsbilder werden zusammen mit Ihren Ärzten in täglichen Konferenzen besprochen. Als Radiologen und Neuroradiologen erfüllen wir so die Rolle des Beraters Ihres behandelnden Arztes und helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Unsere Fachkompetenz befähigt uns, aufwendige minimalinvasive Behandlungen selbst durchzuführen – selbstverständlich nach vorausgegangener Krankheitserörterung mit Ihren behandelnden Ärzten zur Sicherung der bestmöglichen Therapie. Im Rahmen von bundesweiten Qualitätssicherheitsprogrammen werden unsere Expertise und die Qualität der Versorgung in unserem Institut regelmäßig durch den Erwerb von Zertifikaten bestätigt.
Elf zum Teil hochspezialisierte Fachärzte und sechs Ärzte in der Facharztausbildung, 30 Medizinisch-Technische Radiologieassistent/-innen (MTRA) sowie ein großes Team weiterer Mitarbeiter/-innen bieten Ihnen das gesamte Spektrum der modernen bildgebenden Diagnostik.
In unserer Radiologischen/Neuroradiologischen Ambulanz sind sonographische und radiologische Untersuchungen nur im Rahmen einer Privatrechnung oder zu Lasten der Berufsgenossenschaften möglich. Eine Ausnahme stellt unsere Ermächtigungsambulanz für Mammographie-Stanzbiopsien dar.
Gesetzlich versicherte Patienten müssen wir daher bitten, sich an eine Radiologische Praxis zu wenden (Ausnahme: Mamma-Biopsie).
Zudem sind wir an der interdisziplinären Patientenversorgung im Rahmen der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) nach §116b SGB im Auftrag unserer onkologischen Ambulanzen der imland Klinik Rendsburg beteiligt.
Ambulant bieten wir an:
(auch Herz- und Prostatadiagnostik)
(z. B. Lungen- und Skelettaufnahmen)
(z. B. Kinematographie, Magen-Darm-Untersuchungen, Defäkographie)
Seit der Entdeckung der Röntgenstrahlung durch seinen Namensgeber Wilhelm Conrad Röntgen 1895 hat sich die Bildgebung des Körpers durch Röntgenstrahlung stetig entwickelt und verbessert.
Heutzutage stehen neben dem bekannten Röntgen auch die Anfertigung von Schnittbildern des Körpers durch die Computertomographie (CT) zur Verfügung. Hiermit lassen sich in kürzester Zeit hochauflösende, teils mehrere hundert Bilder umfassende Datensätze des Körpers oder bestimmter Körperregionen anfertigen.
Das Institut verfügt über 2 hochmoderne CTs (320 bzw. 80 Zeilen). Ihr Arzt entscheidet mit Ihnen, ob eine zusätzliche Kontrastmittelgabe die bessere Beurteilung bezüglich der Fragestellung nötig macht.
Für CT-gestützte Eingriffe siehe bitte „Interventionelle Radiologie“.
Was ist Kernspintomographie (MRT)?
Die Kernspintomographie, auch Magnetresonanztomographie (MRT) genannt, ist ein bildgebendes Verfahren, das ohne Röntgenstrahlen auskommt. Die MRT arbeitet mit Radiowellen und Magnetfeldern. Im Kernspintomographen befindet sich ein sehr starkes Magnetfeld (ca. 20.000-fache Erdanziehungskraft!). Nach derzeitigem Kenntnisstand gibt es keine schädigenden Einflüsse. Die Untersuchung selbst dauert zwischen 15 und 45 Minuten.
Wann wird die Kernspintomographie (MRT) angewendet?
Die MRT eignet sich hervorragend zur Erkennung von krankhaften Veränderungen an Kopf/Gehirn, Wirbelsäule, Gelenken, Weichteilen (Muskulatur), inneren Organen und der großen Blutgefäße. Im Prinzip kann mit der MRT jedes Organ im Körper untersucht werden.
Mit minimalinvasiven Katheterverfahren diagnostizieren/behandeln wir an unserer hochmodernen Angiographie-Anlage z. B.:
Mit hochmoderner Bildsteuerung (Röntgendurchleuchtung, Ultraschall und Computertomographie) bieten wir diagnostische Punktionen unklarer Gewebsveränderungen der Lunge, Knochen und Bauchorgane an. Des Weiteren können Abszesse und Flüssigkeitsansammlungen drainiert werden.
Bei Bandscheibenvorfällen und Verschleißveränderungen der Wirbelsäule bieten wir eine Betäubung der Nervenwurzeln (periradikuläre Therapie = PRT) sowie Infiltration der Zwischenwirbel- und Kreuzbein-Becken-Gelenke (ISG) in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neurochirurgie an.
Zur Verbesserung der Durchblutung können Nervengeflechte an der Aorta (Sympathikolyse) und zur Schmerztherapie am Truncus coeliscus (Coeliacus-Blockade) verödet werden.
Die Neuroradiologie befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Nervensystems einschließlich des Gehirns sowie der Hirnanhangsgebilde, des Rückenmarks sowie der peripheren Nerven.
Diagnostik:
Behandlung:
In einem interdisziplinären Austausch wird die für den Patienten am besten geeignete Therapie ausgewählt. Die nachfolgend genannten minimalinvasiven Interventionen werden dann von dem Radiologen/Neuroradiologen durchgeführt.
Mit einem High-End-Computertomographen (320 Detektorzeilen) und einem hochmodernen MRT-Gerät (1,5 Tesla) bieten wir das volle Spektrum der nichtinvasiven Herzdiagnostik an. Wir sind somit in der Lage, Herzerkrankungen wie z. B. Einengungen oder Verschlüsse der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) oder auch Entzündungen des Herzmuskels (Myokarditis) schnell und sicher zu diagnostizieren. Aber auch das Erkennen narbiger Veränderungen des Herzmuskels und die Funktionsbestimmung des Herzens sind mit diesen Methoden möglich und schnell durchzuführen. Und dies ganz ohne eine aufwendige Herzkatheteruntersuchung.
Die digitale Vollfeld-Mammographie mit einer geringen Strahlenbelastung und hoher Erkennbarkeitsrate ist in Verbindung mit der Hochfrequenzsonografie das zuverlässigste Verfahren zur Erkennung von gut- oder bösartigen Veränderungen der Brustdrüse. Wir verfügen über 2 Mammografie-Arbeitsplätze (im Mammobil und vor Ort), ein spezielles Mammografie-Ultraschallgerät sowie einen volldigitalen Röntgen-Biopsie-Arbeitsplatz (Lorad-Vakuumbiopsietisch).
Eine persönliche Ermächtigung bei der kassenärztlichen Vereinigung besteht für die Abklärungsdiagnostik bei unklaren Befunden der Brustdrüse oder auch von Lymphknoten der Axillaregion mittels einer ultraschallgesteuerten Hohlnadelbiopsie oder einer röntgengesteuerten Vakuumbiopsie (bei unklaren feinen Gewebsverkalkungen der Brust).
Wir führen zur präzisen und gewebeschonenden Entfernung von Mammatumoren die präoperative Drahtmarkierung mittels sterotaktischer (Röntgen) oder sonographischer Lokalisation durch.
Die Sonographie (Bilderzeugung mittels Ultraschall) ist ein weit verbreitetes und langjährig erprobtes Mittel zur Darstellung der Körperorgane ohne Röntgenstrahlen. Mit mehr als 6.000 Untersuchungen jährlich können wir auf eine breite Expertise in dieser Diagnostik zurückgreifen.
Unsere Klinik bietet Ihnen ein umfassendes Portfolio an ultraschallgestützen Untersuchungen der einzelnen Körperregionen an, z. B.
Für sonographisch gesteuerte Eingriffe siehe bitte „Interventionelle Radiologie“.
An zwei digitalen Flachdetektor-Röntgenaufnahmesystemen erfolgt die Diagnostik von Herz, Lunge, Knochen, Gelenken sowie des gesamten Abdomens (Bauch).
Mit Hilfe der Röntgendurchleutung – zum Teil unter Einsatz von Kontrastmitteln – führen wir Untersuchungen folgender Körperregionen durch:
Schluckstörungen sind ein häufiges Problem, z. B. als Folge neurologischer Erkrankungen, und führen zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität, eventuell sogar zur schwerwiegenden Komplikation einer Aspirations-Lungenentzündung.
Seit vielen Jahren wird in unserer Abteilung die Videofluoroskopie des Schluckaktes angeboten. Beim Schlucken kontrastmittelgetränkter Nahrungsmittel werden Filmsequenzen angefertigt, die den Transport des Nahrungsbolus von der Mundhöhle bis in die Speiseröhre verfolgen und anschließend in hoher zeitlicher Auflösung analysiert werden. Somit gelingt ein genaues Verständnis der jeweiligen Schluckstörung, eine Einschätzung des Aspirationsrisikos und die Planung einer individuell auf den Patienten abgestimmten Behandlung.
Die Untersuchung wird gemeinsam mit den Logopädinnen unseres Hauses durchgeführt und ausgewertet.
Bitte beachten Sie:
Ambulante Untersuchungen sind in unserem Institut ausschließlich möglich
In all diesen Fällen findet die Terminvergabe telefonisch statt.
Tel. 04331 200-6020
Fax 04331 200-6022
Facharzt für Radiologie
Schwerpunkt Neuroradiologie
Zertifizierter interventioneller Radiologe/Neuroradiologe
DeGIR/DGNR-Ausbilder
Bereichsleiter Diagnostische Radiologie
Facharzt für Radiologie
Bereichsleiter Interventionelle Radiologie
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Schwerpunkt Neuroradiologie
Zertifizierter interventioneller Radiologe/Neuroradiologe (DeGIR/DGNR)
Facharzt für Radiologie
Schwerpunkt Neuroradiologie