Das Prostatakrebszentrum der imland Klinik Rendsburg widmet sich der optimalen Behandlung von Patienten mit einer Prostatakrebserkrankung. Im Mittelpunkt unserer Versorgung und Bemühungen steht dabei stets der einzelne Patient und dessen individuelle Bedürfnisse.
Das Prostatakarzinom ist der häufigste Tumor des Mannes. Mit 58.000 Neuerkrankungen pro Jahr besteht ein hoher Bedarf an diagnostischen und therapeutischen Standards. Durch Methodik und Entwicklungsprozesse anhand von S3-Leitlinien haben wir es uns zum Ziel gemacht, sowohl Männer als auch behandelnde Ärzte bei der Entscheidung über Früherkennungsmaßnahmen zu unterstützen und eine angemessene Gesundheitsversorgung bei der Früherkennung sicherzustellen.
Für Patienten mit Verdacht auf Prostatakrebs oder nachgewiesenem Tumorleiden stellen wir eine entsprechende Versorgung sicher. Die wissenschaftlich begründete und den aktuellsten Verfahren in Diagnostik, Therapie und Rehabilitation orientierte Vorgehensweise ist uns besonders wichtig. Dabei ist für uns selbstverständlich, dass jeder Einzelfall fachbereichsübergreifend von einem Expertenteam besprochen wird und durch dieses Team eine ganz individuelle Therapieempfehlung erfolgt. Diese gilt sowohl für fortgeschrittene und lokal begrenzte Karzinome als auch für Rückfälle (Rezidive) oder metastasierte Tumore.
Um die optimale, qualitätsgesicherte und leitlinienorientierte Behandlung von Patienten mit Prostatakrebs zu gewährleisten, arbeiten wir in den Teilbereichen Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge in einem interdisziplinären Expertenteam.
Das Prostatazentrum bietet eine prästationäre Sprechstunde. Diese dient zur Klärung individueller Fragen und Probleme sowie zur Planung des weiteren Vorgehens. Als Patient sollten Sie bereits erhobene Befunde (z.B. CT, Transrektaler Ultraschall, Laboruntersuchung) in Bild- und Schriftform und bestenfalls einen Arztbrief Ihres niedergelassenen Urologen zum Gespräch mitbringen. Einige Untersuchungen wie z. B. Ultraschall der Nieren und Blase oder die rektale Untersuchung werden noch einmal aktuell durchgeführt, ebenso eine erneute Laboruntersuchung mit PSA-Wert.
Ist bereits eine spezielle Therapie festgelegt (z. B. Operation oder Chemotherapie), so wird in der Sprechstunde die genauere Planung durchgeführt.
Einmal wöchentlich erfolgt eine Prostatakrebskonferenz, bei der in interdisziplinärer Zusammenarbeit die erhobenen Patientendaten besprochen werden. Hier sind Sie als Patient zwar nicht persönlich anwesend, das Ergebnis der Konferenz wird jedoch in Form eines Protokolls an Ihren niedergelassenen Urologen und auf Wunsch auch direkt an Sie übermittelt.
Durch die Beteiligung an nationalen und internationalen klinischen Studien und an der Grundlagenforschung unterstützen wir nationale und internationale Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Prostatakrebserkrankung. Durch kontinuierliche Weiterbildung aller beteiligter Mitarbeiter steigert das Team einerseits die Behandlungsqualität und andererseits die Mitarbeiterzufriedenheit. Alle am Prostatakrebszentrum beteiligten Kooperationspartner sind an einer ständigen Optimierung der Behandlungsprozesse interessiert und aktiv beteiligt. Durch die erste Zertifizierung und die anschließend jährlichen Überprüfungen im Rahmen der externen Qualitätssicherung ist dieser Prozess für die Mitarbeiter und die Öffentlichkeit transparent.
Über den gesamten Behandlungsverlauf hinweg unterstützt der klinikeigene KOMPASS-Sozialdienst unsere Patienten bei allen sozialrechtlichen und wirtschaftlichen Themen (z. B. Schwerbehindertenrecht, Lohnersatzleistungen, Renten, Leistungsvoraussetzungen, Eigenbeteiligungen, etc.) und hilft ihnen bei hierfür erforderlichen Antragsverfahren. Des Weiteren besteht eine Beratung zu ambulanten oder stationären Versorgungs- und Rehabilitationsmöglichkeiten, die Vermittlung zu Fachdiensten sowie die Hilfe bei Fragen zur beruflichen und sozialen Reintegration.
Um unseren Patienten und ihren Angehörigen auch nach der Behandlung eine ganzheitliche Betreuung und Unterstützung zu gewährleisten, stimmen wir die Überleitung in die anschließende Rehabilitation mit den Kliniken ab und vermitteln den Kontakt zu Selbsthilfegruppen. Dabei arbeiten wir besonders eng mit den folgenden Einrichtungen zusammen:
Kliniken Hartenstein
Mühlenstraße 8
34537 Bad Wildungen
Telefon: 05621 - 880
Fax: 05621 - 881027
www.kliniken-hartenstein.de
Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Kreis Rendsburg-Eckernförde
Tel: 04355 – 989 805
E-Mail: hj.qmb.pflg(at)t-online.de
https://shg-prostatakrebs-rd-eck.de
Selbsthilfegruppe Prostata-Erkrankte Schleswig
Michael Witt
Berendlund 19
24881 Nübel
E-Mail: SHG-Prostata-SL(at)gmx.de
Facharzt für Urologie
Medikamentöse Tumortherapie in der Urologie
Andrologie
Proktologie in der Urologie
Röntgendiagnostik in der Urologie
Fellow of the European Committee of Sexual Medicine (FECSM)